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Heute soll es nicht um die Fragen gehen
„Warum ich?“
„Warum jetzt?“
„Warum überhaupt?“
Wobei mich diese Fragen in Bezug auf meine Schwindelerkrankung schon sehr interessieren würden. Leider drehe ich mich bei der Beantwortung im Kreis und das ist nicht sehr hilfreich, wenn man auf der Suche nach der eigenen Balance ist.
Im #vielleichter2021 ABC geht es daher um die Frage:
Was ist mein WARUM?
Mit diesem Thema habe ich mich letztes Jahr im Rahmen meiner „happy rituals“ schon einmal beschäftigt und zwar hier und da und dort. Und mit dem Konzept des „ikigai“ bin ich so meinem WARUM schon sehr nahe gekommen …

und doch habe ich mein „Warum?“ zwischenzeitlich aus den Augen verloren.
Einerseits machte Corona bisher eine bewusste Neuorientierung meines (beruflichen) Lebens unmöglich. Kurse und Weiterbildungen fanden nicht statt und werden nach wie vor immer wieder verschoben. Andererseits hab ich bisher den Mut für einen Absprung nicht gefunden. Und wer soll das alles bezahlen???
Zwischenzeitlich habe ich mich dann Ende letzten Jahres wenigstens von meinem mir nicht guttuenden Büroumfeld verabschiedet und bin in ein wesentlich angenehmeres, wertschätzenderes Umfeld gewechselt, was sich schon mal sehr schön und sehr erleichternd anfühlt.
Dennoch: etwas fehlt mir in meinem Leben. Etwas … in dem ich richtig aufgehen kann, … in das ich meine ganze Kraft, Kreativität, mein Wissen einbringen kann. Was das sein könnte, hatte ich ja bereits herausgefunden …
Human Design …
Dann kam Human Design in mein Leben, hier habe ich das erste Mal darüber berichtet. Human Design ist mir „begegnet“, ich habe nicht bewusst danach gesucht, als es mich gefunden hat. Ich habe vom Verstand her eher dagegen protestiert, denn Human Design ist für mich nicht logisch, mein Verstand hat ganz kräftig mit mir gemault, aber mein Gefühl hat reagiert, es hat mich nicht losgelassen.
Und nach meinem gesundheitlichen Komplettzusammenbruch wollte ich schauen, ob es mir eventuell eine (Teil-)Erklärung liefern kann, auf die Frage warum ich so aus der Balance gekommen bin. Und ja: es kann!
Aber nicht nur das, es hat mich auch zu meinem WARUM zurückgeführt:

Im Human Design Body Graph lässt sich das eigene Lebensthema, das WARUM ablesen. Das Lebensthema setzt sich zusammen aus dem „oberen Kreuz“, das durch die Achse von unbewusster und bewusster Sonne und Erde gebildet wird. In meinem Fall sieht das folgendermaßen aus:

Bei meiner Lebensaufgabe (bewusste Sonne) geht es darum, allem und jedem sorgfältige Fürsorge und Zuwendung zukommen zu lassen. So kann ich meinem Leben einen Sinn zu geben und meiner Vorliebe nach Ausbildung und Erziehung nachkommen. Ich bin großzügig und teile meine Lebenskraft mit allen, die es verdienen. Ich werde geschwächt, wenn ich meine Kraft wahllos teile. (27.1)
Ich halte an meinen Zielen fest und bin bereit alle Mittel einzusetzen. Wenn ich auf meine Intuition höre und ihr vertraue, werde ich im entscheidenden Augenblick wissen, ob es sich lohnt, Risiken einzugehen. Ich bin in der Lage mein vorhandenes Wissen und meine Intelligenz so flexibel einzusetzen, dass plötzlich auftauchende Chancen genutzt werden können. (28.4)
Für andere strahle ich folgendes aus (unbewusste Sonne): Ich kümmere mich um die emotionalen und materiellen Bedürfnisse von anderen. Ich möchte gerne, dass andere mich gernhaben. Ich mag es ein Teil einer Gruppe, eines Teams oder einer Familie zu sein und möchte gebraucht werden. Ich kann gut die Wünsche und Bedürfnisse anderer erkennen, oft sogar besser als diese selbst. Dabei vertraue ich darauf, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin. (19.1)
Ich habe ein gutes Gedächtnis und kann mich sehr gut und lange an Erlebtes erinnern. Ich habe ein großes Bedürfnis nach Ruhe und ziehe mich von Zeit zu Zeit zurück, um anschließend gestärkt zurückzukehren. Ich habe ein gutes Gespür, wann es aufgrund einer schwachen Position besser ist, mich zurückzuziehen und vermeide dann die Konfrontation. (33.1)
Und dieses vom Human Design für mich bestimmte Lebensthema trifft mich ziemlich gut und stimmt auch ziemlich genau mit dem überein, was ich für mich selber letzten Sommer schon herausgefunden habe. Für mich ganz klar ein Zeichen, dass ich in dieser Richtung auf jeden Fall weiterschauen möchte.
Diese Fürsorge muss sich nicht nur darauf beziehen, dass ich mich direkt um Menschen kümmere. Auch ein indirektes Kümmern ist möglich, z. B. in dem ich die Buchhaltung für einen Verein mache, der Gutes tut.
Mein größtes Problem mit diesem Lebensthema begleitet mich auch schon eine Weile, da darf ich noch lernen, mich nicht nur um andere, sondern auch um mich selber zu kümmern. Denn:
Nur wer sich gut um sich selber kümmert, kann sich auch gut um andere kümmern.
Und das ist es, was ich nun vorrangig weiter tun werde, mich um mich selber kümmern, Hilfe annehmen, Unterstützung suchen, schauen was mir gut tut.

Auch da finde ich einiges an Anregungen im Human Design System. Wirklich erstaunlich, ich fühle mich stellenweise „ertappt“, finde es nach wie vor ein wenig „gruselig“. Aber es scheint alles schon in mir zu sein. Und das ist ein sehr beruhigendes Gefühl.
Gekommen auf das Thema Human Design bin ich durch
Meine Informationen habe ich bisher ausschließlich im Internet recherchiert, hier bin ich u. a. fündig geworden:
Hier oder hier kann man sich sein Human Design Chart erstellen lassen.
Außerdem habe ich die Podcasts von
all about human design (auf Deutsch, sehr wertschätzend formuliert)
The Simply CA (auf Englisch, insbesondere hilfreich, wenn man tiefer in die „Variablen“ (Pfeile) einsteigen möchte)
gehört außerdem habe ich diverse #humandesign Accounts auf instagram abonniert.
Liebe Katrin,
auch ich begegne dem Thema Human Design durch Bettina neugierig-zögerlich-abwartend. Ich finde es bemerkenswert, wie du es in dein Leben lässt und nach und nach dadurch auch zu deinem Warum kommst.
Möge es dich weiter begleiten und dir nicht ’nur‘ das Warum sondern auch den Weg aufzeigen.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
mein Kopf/Verstand hadert auch ab und zu noch immer mit dem Thema Human Design und ich werde auch nur das annehmen, was sich für mich gut anfühlt. Mal schauen, wo es mich noch hinführt, was ich integrieren kann und will.
Liebe Grüße
Katrin