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Neues Jahr, neues Glück …
Begonnen habe ich diesen Blog vor fast fünf Jahren zur Unterstützung und als Reflektion zu meiner ersten Selbständigkeit zum Thema Papierkram und Ordnung.
Schlussendlich musste ich feststellen, dass ich zwar meinen Papierkram mag und ich mag auch Ordnung und meine Buchhaltung und meine Steuererklärung erledige ich gerne. Aber ich mag nicht bei anderen „Aufräumen“ … ich bin eher diejenige, die recherchiert und klärt, wie man Ordnung hält, die Buchhaltung organisiert und andere dann an diesem Wissen teilhaben lässt.
Mittlerweile habe ich mein Gewerbe abgemeldet, aus den genannten Gründen und pandemiebedingt, aber auch aus gesundheitlichen Gründen. Ich war im letzten Jahr weder fähig, meinen normalen Teilzeit-Bürojob auszuüben, noch meine nebenberuflliche Unterrichtstätigkeit fortzusetzen. Viele meiner ursprünglichen Blogartikel sind archiviert.
In den letzten zwei Jahren ist dieser Blog dann immer mehr zu meinem Tagebuch geworden, ich schreibe hier über meine persönliche Entwicklung, die im letzten dreiviertel Jahr sehr ausgebremst wurde … oder vielleicht auch nicht?
#meinereisezurückzumir
Im letzten dreiviertel Jahr habe ich sehr viel gelesen und recherchiert, viel mehr als je zuvor. Ich habe mich intensiv mit meiner Gesundheit, meiner damit verbundenen Gedankenwelt und meinem Leben auseinander gesetzt.
Angefangen hat #meinereisezurückzumir bereits im Juni 2020 mit meiner Teilnahme an einer Instagram-Challenge #meinjunimitmir … Im Rahmen dieser Challenge wurden die ersten Weichen gestellt. Ich habe mich viel mit meinem #berufspuzzle beschäftigt und über die Fragen der Challenge zurückgefunden zu meiner eigentlichen Natur.
Ich hatte mich zu einer Fortbildung „Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung“ angemeldet und nachdem diese von Monat zu Monat verschoben wurde, wieder abgemeldet. Wofür ich im Nachhinein sehr dankbar bin, denn diese Fortbildung wäre eigentlich nur eine logische Fortsetzung meiner bisherigen beruflichen Aus- und Fortbildungen, entspricht aber nicht meinem Herzensthema. Ich möchte mich kümmern und zwar ganzheitlich. Ich wollte ursprünglich Sozialpädagogik bzw. noch lieber Psychologie studieren. Aber das tat man damals nicht, die beruflichen Aussichten waren eher schlecht, und so ein Lehramtstudium für die Oberstufe an beruflichen Schulen passte ja auch viel besser zu einer vorab absolvierten kaufmännischen Ausbildung.
Nebenberuflich blieb ich dem Unterrichten treu, orientierte mich nach der Familienphase aber wieder Richtung Büroarbeit und absolvierte eine Fortbildung für die Finanzbuchhaltung. Dort war ich von 2014 bis jetzt erst in einem Handwerksbetrieb jetzt in einem gemeinnützigen Verein tätig. Dieser Wechsel hat mir gut getan, kam aber vielleicht zu spät?
Wie auch immer … mein Arbeitgeberwechsel fiel in den Zeitraum der zweiten Instagram-Challenge im November 2020 #entschleunigternovember … der bei mir aber wenig entschleunigend war … und so ging es dann weiter bis mich meine Gesundheit im März 2021 komplett aus dem Verkehr gezogen hat.
Im vergangenen Jahr war ich ziemlich am Boden, ganz unten … nie hätte ich gedacht, dass ich so weit unten landen könnte. Ich habe mich lange gewehrt und mich dort unten nicht wirklich wohl gefühlt, hatte große Schwierigkeiten meine Unselbständigkeit und Begrenztheit auszuhalten und ich habe gehadert, …
Daraus resultierend ist im letzten Vierteljahr mein Entschluss gereift, mich aus meiner Komfortzone herauszubewegen. Ich möchte mein Leben in Zukunft wieder deutlich selbstbestimmter gestalten. Und zwar vor allem in der Hinsicht, dass ich eine klare Vorstellung davon entwickelt habe, was ich wirklich möchte. Nämlich das, was ich eigentlich schon immer wusste, was von jeher tief in mir steckt und nun heraus darf.
Mit meinem heutigen Wissen sehe ich meine Schwindelerkrankung als ein Zeichen, eine Aufgabe, die mir mein Körper und meine Seele gestellt haben und der ich mich schlussendlich auch gestellt habe. Ich habe akzeptiert, dass ich deutlich mehr auf mich achten darf. Ich bin meine oberste Priorität. Ich habe beschlossen, weiterhin mehr Energie, Zeit und Geld in mich selbst zu investieren!
Wie geht es weiter?
Ehrlich gesagt, ich weiß es noch nicht genau. Der Vertrag für meine Festanstellung läuft Ende des Jahres aus und wird auch nicht verlängert.
Suche ich mir jetzt eine neue Festanstellund und versuche, noch einmal aus gesicherter finanzieller und beruflicher Situation heraus, ein zweites Standbein zu gründen, um zunächst nebenberuflich, später evtl. hauptberuflich in meinem Herzensthema arbeiten?
Schaffe ich es gleichzeitig auf drei Hochzeiten zu tanzen? In der Buchhaltung, als Englischdozentin, während ich mich gleichzeitig zu meinem Herzensthema fortbilde? Oder:
Setze ich diesmal alles auf eine Karte und korrigiere meinen Kurs von Grund auf?
Neues Jahr, neues Glück … bzw. C … wie Chancen.
Ich freu mich auf 2022 und werde die Chancen dieses Jahres ergreifen, wann immer sich mir eine bietet und mir mein Gefühl sagt: „Los, lauf …“ Denn die Zeit, in der ich nicht laufen konnte, war jetzt lange genug.
Mit diesem Artikel schließe ich nun tatsächlich das #vielleichter2021 ABC ab, von A … wie Anfangen bis C … wie Chancen ging es über das letzte Jahr verteilt um 26 „erleichternde“ Themen, die sich thematisch ganz anders entwickelten, als ich es ursprünglich geplant hatte:
C … wie Chancen
Liebe Nicole … vielen Dank … genau G … wie Geduld immer im Hinterkopf behaltend.
Liebe Grüße von Katrin
Liebe Katrin,
dein Weg war steinig und spannend und öffnend. Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest. Aber manchmal denke ich, ich fühle es. Mal sehen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und weiß, du bekommst es hin.
Aber G= Geduld nicht aus dem Blick verlieren.
Liebe Grüße
Nicole